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— | reader:05:05.1_arbeitstechniken [2020/03/25 10:28] – [Praktische Tipps] waldenberger | ||
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+ | ======Mitschriften & Protokolle====== | ||
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+ | In Vorlesungen und Seminaren wird Wissen vermittelt, das auf unterschiedliche Art und Weise archiviert und damit nutzbar gemacht werden kann. In der Regel fertigen Studierende **Vorlesungsmitschriften** und **Seminarmitschriften** an, um dieses Wissen zu einem späteren Zeitpunkt nutzen zu können: | ||
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+ | *für die Vorbereitung einer mündlichen Prüfung, | ||
+ | *als Ideenquelle für eine Hausarbeit, | ||
+ | *als Grundlage für ein anzufertigendes Protokoll (vgl. unten) usw. | ||
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+ | Das jeweilige Ziel bestimmt die Form der Mitschrift: Wenn ich weiß, dass ich die Mitschrift zur Vorbereitung einer Seminarprüfung nutzen werde, dann notiere ich vermutlich anderes und anders, als wenn ich die Mitschrift benötige, um auf ihrer Basis ein Protokoll zu verfassen. | ||
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+ | **Protokolle** werden gelegentlich von Lehrenden eingefordert und basieren auf einer Mitschrift. Sie sind im Gegensatz zu Mitschriften allerdings Texte, die nicht nur von der Person gelesen und genutzt werden, die sie geschrieben hat; vielmehr ist es üblich, dass Protokolle innerhalb eines Seminars veröffentlicht werden, sodass alle Studierenden, | ||
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+ | Protokolle sind nicht nur als intra-universitäre Textsorte wichtig (vor allem auch deswegen, weil sie gelegentlich zum Nachweis des Workloads gefordert werden), sondern spielen auch im späteren Berufsleben mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine wichtige Rolle: Ob nun als Protokoll zu einer Fachkonferenz in der Schule, als Protokoll der Abteilung in der Firma, als Protokoll eines Workshops im Rahmen einer Fortbildung -- die Notwendigkeit, | ||
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+ | ======Vorlesungsmitschriften====== | ||
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+ | Wer Vorlesungen besucht, erhält Zugang zu einem breiten Spektrum an Wissen, da üblicherweise in der Vorlesung diverse Aspekte eines Oberthemas behandelt werden. Im Gegensatz zu eher verschulten Studiengängen, | ||
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+ | Das ist der positive Aspekt; als eher nachteilig empfinden Studierende gelegentlich, | ||
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+ | Dabei sind zwei grundsätzliche Typen der Vorlesungsmitschrift zu unterscheiden: | ||
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+ | Übrigens: Beide Grundtypen -- und auch alles Weitere, das im Folgenden zu Vorlesungsmitschriften gesagt wird -- können Sie gut auf Seminarmitschriften übertragen, | ||
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+ | =====Zwei Typen der Vorlesungsmitschrift===== | ||
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+ | ====Die intensive oder vollständige Vorlesungsmitschrift==== | ||
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+ | Bei einer intensiven Vorlesungsmitschrift geht es darum, so viel wie möglich des präsentierten Wissens mitzuschreiben. Das bedeutet: Sie schreiben schlicht alles auf, was in der Vorlesung gesagt wird; Ihr Bestreben ist es, möglichst keine Information auszulassen. Damit sind bestimmte Eigenschaften und Konsequenzen verbunden: | ||
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+ | *Nur die präsentierten Fakten werden notiert, das Einfließen eigener Gedankengänge bleibt außen vor. Während der Mitschrift können Sie sich daher voll und ganz auf das konzentrieren, | ||
+ | *Am Ende erhalten Sie ein vollständiges Vorlesungsskript; | ||
+ | *Systematische und inhaltliche Zusammenhänge werden allerdings u. U. nicht erfasst: Da Ihre Aufmerksamkeit nur auf der Mitschrift liegt, reflektieren Sie nicht, welche Zusammenhänge bestehen. Hinzu kommt, dass oft auch Unverstandenes unreflektiert notiert und nicht hinterfragt wird. | ||
+ | *Wenn Ihnen die Übung fehlt, werden Sie schnell feststellen, | ||
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+ | ====Die systematische Vorlesungsmitschrift==== | ||
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+ | Bei der systematischen Vorlesungsmitschrift geht es darum, selektiv zuzuhören und selektiv mitzuschreiben. Das systematisch-argumentative Gerüst der Rede und das exemplarische Material müssen dabei voneinander getrennt werden. Das Systematische sollte in Gänze, das Exemplarische nur in Ansätzen, stichpunktartig mitgeschrieben werden. Damit sind folgende Eigenschaften und Konsequenzen verbunden: | ||
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+ | *Nur die Kernaussagen der Vorlesung werden mitgeschrieben, | ||
+ | *Sie stellen einzelne Inhalte in Ihrer Mitschrift in größere Zusammenhänge und systematisieren bereits während des Mitschreibens. | ||
+ | *Da Sie bereits beim Zuhören auswählen, notieren Sie allerdings nicht alle Inhalte. Damit besteht die Gefahr, dass Sie wesentliche Informationen auslassen. | ||
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+ | =====Welche Art von Mitschrift ist sinnvoll? | ||
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+ | Diese Frage können wir Ihnen nicht pauschal beantworten, | ||
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+ | Hier gilt: Probieren Sie aus, mit welcher Art von Mitschriftsystem Sie am besten klarkommen. __Sie__ müssen mit Ihren Vorlesungsmitschriften (und auch mit Ihren Mitschriften in Seminaren) zurechtkommen. Keine andere Person muss Ihre Notizen lesen und bearbeiten können; Sie allerdings müssen sicherstellen, | ||
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+ | **Wir empfehlen Ihnen daher, relativ systematisch verschiedene Ansätze durchzuprobieren**: | ||
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+ | =====Nacharbeiten!===== | ||
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+ | Egal, für welche Art von Mitschrift Sie sich entscheiden: | ||
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+ | Falls Sie systematisch mitgeschrieben haben, sollten Sie die Nachbereitung nutzen, um zu prüfen, welche inhaltlichen Lücken Sie füllen müssen. Zudem werden Sie an einigen Stellen Informationen ergänzen müssen, um die Nachvollziehbarkeit der Inhalte sicherzustellen. | ||
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+ | Die intensivste und aufwendigste, | ||
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+ | =====Praktische Tipps===== | ||
+ | *Notieren Sie Datum, Thema, Dozent, Titel der Veranstaltung immer mit; nummerieren Sie Seiten durch. | ||
+ | *Falls vorab eine Gliederung der Vorlesung bzw. Sitzung bekannt ist: Notieren Sie diese; so können Sie Ihre Mitschrift entsprechend strukturieren. Nutzen Sie ggf. vorstrukturiertes Notizpapier. | ||
+ | *Verwenden Sie Abkürzungen für Termini, häufige Redewendungen usw. Es gilt, wie bereits oben geschrieben: | ||
+ | *Verwenden Sie -- je nach individuellem Arbeitsstil -- Visualisierungen, | ||
+ | *Verwenden Sie ggf. unterschiedliche Farben für unterschiedliche Dinge: blau für inhaltliche Informationen, | ||
+ | *Nutzen Sie in jedem Fall zum Nacharbeiten eine andere Stiftfarbe, eventuell einen Bleistift; so können Sie direkt erkennen, ob Sie eine Notiz während der Vorlesung bzw. Sitzung oder nachträglich angefertigt haben. | ||
+ | *Notieren Sie Fragen direkt mit, wenn Dingen unklar geblieben sind; generell gilt: Unklarheiten explizieren Sie bereits während der Mitschrift, eventuell mit einer anderen Farbe. | ||
+ | *Notieren Sie alle Literaturangaben; | ||
+ | *Falls ein Podcast zur Veranstaltung existiert: Notieren Sie Zeitangaben, | ||
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+ | **Bitte beachten Sie: Jede Art von eigener, nicht autorisierter Aufzeichnung (Audio, Video, Foto) ist untersagt, weil sie die Persönlichkeitsrechte der aufgenommenen Person(en) verletzt.** | ||
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+ | =====Tipp: Mitschreiben als Team===== | ||
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+ | Teamarbeit ergibt gerade für Vorlesungen und das Mitschreiben in Vorlesungen Sinn, vor allem in solchen Veranstaltungen, | ||
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+ | ======Protokolle====== | ||
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+ | Protokolle dienen der Fixierung des im Seminar erarbeiteten Wissens für eine spätere Auseinandersetzung. Während die Seminarmitschrift im Wesentlichen für den eigenen Gebrauch notiert wird und als Grundlage für spätere Hausarbeiten und Prüfungen dient, werden Protokolle in der Regel Ihren Kommiliton(inn)en zur Verfügung gestellt. Protokolle werden dann nicht mehr nur für das eigene Studium erstellt und müssen damit bestimmte Anforderungen erfüllen. | ||
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+ | Wenn Sie ein Protokoll schreiben sollen, werden Sie häufig mit bestimmten Begrifflichkeiten konfrontiert; | ||
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+ | =====Was gehört ins Protokoll? | ||
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+ | Wenn Sie aufgefordert sind, ein Protokoll zu verfassen, empfehlen wir Ihnen daher, anhand folgender Punkte zu klären, was von Ihnen verlangt wird: | ||
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+ | *wörtliche Wiedergabe? | ||
+ | *Systematisierung? | ||
+ | *Wiedergabe des zeitlichen Ablaufs? | ||
+ | *Wiedergabe aller Argumente? | ||
+ | *namentliche Zuschreibung? | ||
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+ | **Wörtliche Wiedergabe: | ||
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+ | **Systematisierung -- Wiedergabe des zeitlichen Ablaufs:** In vielen Fällen wird von Ihnen verlangt werden, sich mit der Struktur Ihres Protokolls am chronologischen Verlauf der Sitzung zu orientieren. Klären Sie aber in jedem Fall, ob bzw. wie stark Sie systematisieren dürfen: Nicht selten geschieht es, dass am Ende einer Sitzung ein Thema wieder aufgegriffen wird, das bereits deutlich vorher diskutiert wurde. Wenn Sie strikt chronologisch arbeiten müssen, dann müssen Sie die Wiederaufnahme auch tatsächlich am Ende Ihres Protokolls vermerken; wenn Sie allerdings systematisieren dürfen, dann können Sie die später genannten Aspekte auch bereits an der Stelle im Protokoll aufnehmen, an der das Thema eigentlich behandelt wird. | ||
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+ | Selbst wenn Sie chronologisch darstellen sollen, gilt: Sie sollen Seminarsitzungen **nicht nacherzählen **(„Dann gingen die Referenten nach vorn und setzten sich hin. Dann wurde der Beamer eingeschaltet. Dann erschien das Bild. Und dann begannen die Referenten zu reden." | ||
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+ | Falls es organisatorische Dinge gibt, die für alle Teilnehmenden relevant sind (Terminverschiebungen, | ||
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+ | **Systematisierung -- Wiedergabe aller Argumente: | ||
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+ | **Systematisierung -- namentliche Zuschreibung: | ||
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+ | Ausschlaggebend für die Qualität eines Protokolls ist, dass Sie und Ihre Kommiliton(inn)en mit dem Protokoll weiterarbeiten können. Stellen Sie sich die Frage, ob eine%%(r)%% Ihrer Kommiliton(inn)en, | ||
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+ | =====Objektivität, | ||
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+ | Nicht selten werden Sie sich mit der Forderung konfrontiert sehen, Ihr Protokoll solle objektiv und wahr sein und dürfe nur wesentliche Informationen enthalten. Mit solchen Forderungen sind einige Schwierigkeiten verbunden, die wir hier kurz anreißen wollen: | ||
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+ | Ohne hier eine philosophische Diskussion beginnen zu wollen, muss man doch wohl feststellen, | ||
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+ | Wir schlagen vor, anstelle von Objektivität und Wahrheit die Begriffe **Neutralität** und **Korrektheit** zu verwenden. Damit wird auch deutlich, dass Sie in Protokollen -- im Gegensatz etwa zu Vorlesungsmitschriften -- keine eigenen Gedanken und Bewertungen notieren dürfen, sofern Sie diese nicht selbst im Seminar geäußert haben: Ihre Aufgabe ist es, im Seminar die wesentlichen Informationen herauszufiltern, | ||
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+ | =====Formalia===== | ||
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+ | Normalerweise gehören in jedes Protokoll verschiedene Angaben, und zwar in der Regel in den Protokollkopf: | ||
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+ | * Angaben zur Institution, | ||
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+ | > Ruhr-Universität Bochum\\ Fakultät für Philologie\\ Germanistisches Institut | ||
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+ | * Angaben zu Seminar, Dozent und Semester, außerdem zum Datum der Sitzung, etwa: | ||
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+ | > Hauptseminar MMM (Prof. Dr. MMM; Wintersemester 2018/19)\\ Sitzung am 22.01.2019, 12-14 Uhr; Thema: MMM | ||
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+ | * Angaben zur Protokollantin/ | ||
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+ | > Protokoll: MMM, eingereicht am MMM | ||
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+ | Angaben zum Teilnehmerkreis werden in Protokollen zu Seminaren in der Regel nicht gefordert, spielen aber in anderen Protokollen oft eine wichtige Rolle. In manchen Protokollen -- etwa zu Gerichtsverhandlungen -- werden auch noch Angaben zur genauen Zeit gemacht. | ||
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+ | Ans Ende des Protokolls gehört ein Verzeichnis der in der Sitzung besprochenen bzw. verwendeten Literatur. Die Literaturangaben folgen dabei [[: | ||
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+ | =====Sprachliche Form===== | ||
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+ | Im Hinblick auf die sprachliche Form gilt üblicherweise: | ||
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+ | *Der inhaltliche Teil des Protokolls wird in ganzen Sätzen und im Präsens geschrieben. | ||
+ | *Formale Korrektheit -- Stichwort Orthographie -- wird vorausgesetzt. Gehen Sie davon aus, dass Sie Protokolle mit Rechtschreib- und Grammatikfehlern kommentarlos zurückbekommen. | ||
+ | *Der Zeilenabstand ist anderthalbzeilig, | ||
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+ | **Details und konkrete Vorgaben erfragen Sie bitte in jedem Fall bei Ihrer Dozentin/ | ||
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+ | =====Mitschreiben für Protokolle? | ||
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+ | Grundsätzlich gelten für das Mitschreiben die o. g. Tipps und Hinweise auch dann, wenn Sie auf Basis Ihrer Mitschrift ein Protokoll anfertigen (müssen). Zum fertigen Protokoll sind es in der Regel acht Schritte: | ||
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+ | *Notizen sichten und bearbeiten: zusammenfassen, | ||
+ | *Struktur erstellen, Gliederung festlegen | ||
+ | *Rohfassung erstellen | ||
+ | ***Protokoll ausformulieren** | ||
+ | ***überarbeiten** | ||
+ | *ggf. Abstimmung mit anderen, falls erforderlich | ||
+ | *endgültiges Fertigstellen | ||
+ | *Protokoll verteilen bzw. absenden | ||
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+ | Die Punkte 4 und 5 müssen Sie dabei möglicherweise mehrfach durchlaufen, | ||
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+ | ======Weiterführende Literatur und Informationen====== | ||
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+ | Jeßing, Benedikt (2006): Arbeitstechniken des literaturwissenschaftlichen Studiums. Stuttgart: Reclam. | ||
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+ | Rothstein, Björn (2011): Wissenschaftliches Arbeiten für Linguisten. Tübingen: Narr Verlag. | ||
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+ | Ursprungstext: | ||
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