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studienorganisation:allgemeines:zehn_regeln [2019/08/28 12:29] – haendel | studienorganisation:allgemeines:zehn_regeln [Unbekanntes Datum] (aktuell) – gelöscht - Externe Bearbeitung (Unbekanntes Datum) 127.0.0.1 | ||
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- | ======Zehn Regeln, wie Sie Ihr Germanistik-Studium besonders stressig und immer auf den letzten Drücker organisieren und den Weg des größten Widerstands gehen können.====== | ||
- | =====Von einigen Ihrer Kommilitonen in der Praxis intensiv erprobt!===== | ||
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- | -**Ignorieren Sie die verfügbaren Informationen, | ||
- | -Falls Sie doch einmal versehentlich verfügbare Informationen lesen: **Lesen Sie kursorisch, oberflächlich und auf keinen Fall bis zum Ende.** Sie können schließlich im Extremfall immer noch Ihre Kommilitonen fragen, was in Broschüre XYZ steht. Das fördert außerdem die Meinungsvielfalt -- eine Frage, drei Antworten, neun Lesarten!\\ \\ | ||
- | -**Unklarheiten und Probleme müssen Sie immer selbst lösen.** Schließlich sind Sie Geisteswissenschaftler, | ||
- | -**Strukturieren Sie Ihr Studium stets nach den Inhalten, die Ihrer Meinung nach in einem Germanistik-Studium Platz haben sollten.** Für Kleingeister, | ||
- | -**Machen Sie -- planen können Sie später noch.** Wer denkt denn im dritten Semester bereits über Prüfungen nach? Das machen Sie frühestens zwei Tage vor Ende der Anmeldefristen im letztmöglichen Semester; schließlich haben Sie Ihre Seminarplätze ja auch eher zufällig erhalten -- warum sollte das mit Prüfern, Terminen und so weiter anders sein? Wenn Ihnen jemand sagt, Sie sollten nicht nur Ihr Semester planen (Genaues weiß man ja eh' erst nach dem laufenden Semester …), sondern sogar Ihren aktuellen Studienabschnitt und schließlich auch Ihren gesamten Studienverlauf, | ||
- | -**Nutzen Sie Fristen bis zur letzten Sekunde aus.** Selbstverständlich müssen Studienberater am Sonntagabend noch auf Ihre E-Mails antworten, wenn Sie am Montag die letzte Chance haben, sich zu einer Prüfung anmelden. Sie können auch definitiv voraussetzen, | ||
- | -Wenn Sie wider besseren Wissens doch einmal eine Sprechstunde besuchen: **Gehen Sie maximal unvorbereitet in die Sprechstunde** (s. auch 1.)**!** Testen Sie Ihr Gegenüber erst einmal mit trivialen Fragen im Hinblick darauf, ob es überhaupt kompetent ist, nennen Sie Ihr echtes Anliegen nur nach der dritten expliziten Aufforderung. Ihr Ansprechpartner denkt, er wäre kompetent, aber sie wissen es besser: Kompetent sind die Leute aus der Praxis (sprich: Ihre Kommilitonen), | ||
- | -**Wenn Sie mit Tatsachen und/oder Entscheidungen unzufrieden sind, machen Sie Krawall!** Letztlich wollen ‚die da oben' (= Studienberater, | ||
- | -**Benehmen Sie sich schlecht, um aufzufallen -- verzichten Sie auf Umgangsformen.** Nur wer auffällt, hat überhaupt eine Chance, es im Leben zu etwas zu bringen. Positiv auffallen tun nur Streber, Duckmäuser und Mitläufer -- Sie aber sind eine echte Persönlichkeit, | ||
- | -**Steter Tropfen höhlt den Stein.** Fragen Sie ein und dieselbe Person siebenmal das Gleiche, wobei Sie Ihren Tonfall von unverschämt (1. Anfrage) über drohend (3. Anfrage) und beleidigend (5. Anfrage) zu unverschämt, |