Das Studium M.Ed. Deutsch ist in die zwei Module gegliedert:
Diese Konzeption spiegelt die zentralen Lernbereiche des Deutschunterrichts sowie die Binnengliederung der Deutschdidaktik. Sie ist wissenschaftlich fundiert, da sie die menschlichen Sprachtätigkeiten Lesen – Schreiben – Sprechen – Hören und die sie begleitenden mentalen Prozesse abbildet und der technisch-medialen Entwicklung Rechnung trägt. Der Wechselbezug zu den Kernlehrplänen und den Bildungsstandards ist in allen drei Modulen durch die thematischen Vorgaben gewährleistet.
Unter Fachdidaktik verstehen wir die wissenschaftliche Befassung mit fachlichem Lehren und Lernen im institutionellen Rahmen Schule und in anderen Lernfeldern.
Deutschdidaktik ist dabei die Wissenschaft von institutionell gebundenem sprachlich-literarischem Lernen/Lehren. Sie behandelt die Reduktion fachwissenschaftlicher Inhalte auf den Deutschunterricht und Fragen ihrer methodischen Anwendung.
Das M.Ed.-Studium ist der mittlere Studien- bzw. Ausbildungsabschnitt zwischen dem weitgehend wissenszentrierten B.A.-Studium und der vorrangig handlungszentrierten Referendarausbildung. Im M.Ed.-Studium werden Ziele und Prozesse von Deutschunterricht wissenschaftsorientiert reflektiert, also noch keine Schulpraxis geübt, sondern modellhaft darauf vorbereitet. Allerdings beinhaltet das Praxissemester selbständigen Unterricht und entsprechende Forschungsprojekte.